Historie

Frühjahrskirmes und Frühlingsfest – Das Volksfest in Westbevern!

Die traditionelle Dorfkirmes hat schon eine 300-jährige Tradition. Schon im Mittelalter stand die Kirmes in enger Verbindung mit einem Jahrmarkt.

Bis 1970 fand die Kirmes überwiegend im Dorfkern statt. In jeder „Kneipe“ wurde getanzt und gefeiert. Lange Zeit gab es in Westbevern Dorf bis zu fünf Gaststätten, sogar drei mit größeren Tanzsälen.
Auch wurde noch am Montag Kirmes gefeiert. Die freiwillige Feuerwehr sammelte bei den Westbeverner Unternehmen und Geschäften Geldspenden. Damit wurden Freifahrtkarten für die Kinder bei den Karusselbetrieben gekauft. Sie durften dann eine Stunde lang kostenlos fahren.

Durch den zunehmend stärker werdenden Durchgangsverkehr auf der L 811 veranlassten die Ordnungsbehörden die Stadt Telgte zur Verlegung der Kirmes auf den Schulhof. Dies hatte durchweg negative Auswirkungen. Es kamen immer weniger Kirmesstände und es fehlte immer mehr an attraktiven Fahrgeschäften. Der absolute Tiefpunkt war 1988 erreicht: Nur noch sieben Stände fanden sich ein. So kamen denn auch immer weniger Besucher.

Der Westbeverner Krink versuchte schon wenige Wochen nach seiner Gründung im Jahre 1988, die Kirmes mit neuen Ideen zu beleben. Doch vorher mussten Rat und Verwaltung davon überzeugt werden, das nur durch attraktive Neuerungen die traditionelle Kirmes noch lange bestehen könnte.

So gab es schon 1989 einen Kinderflohmarkt. Doch zeigten auch zahlreiche Aussteller aus der Umgebung ihr Interesse Diese große Resonanz ermutigte die Verantwortlichen im Westbeverner Krink zu neuen Ideen für das kommende Jahr, denn über 30 Stände waren zusätzlich zur Kirmes zugegen.

So kam denn die endgültige Fertigstellung des Dorfplatzes zum richtigen Zeitpunkt. Der Westbeverner Krink konnte mit Unterstützung einiger örtlicher Ratsmitglieder die Verwaltung davon überzeugen, schon die Frühjahrskirmes 1990 dorthin zu verlegen. So wartete denn auch der Westbeverner Krink mit einer neuen Idee auf, neben dem gut angenommenen Trödelmarkt um eine Attraktion zu erweitern: Die Hobby – Freizeit – Gartenausstellung „Planten und Bloomen“ wurde geboren. Im Verbund mit der Dorfkirmes setzte sich der Aufwärtstrend bis heute fort.

Etwa 20 Kirmesstände finden sich regelmäßig 14 Tage nach Ostern ein. Das Rahmenprogramm stellt jedes Jahr der Krink in enger Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinschaft zusammen.